Emisión
PINTURA ESPAÑOLA
- Fecha de emisión: 08/09/2008
- Procedimiento de Impresión: Huecograbado
- Papel: Estucado, engomado, fosforescente
- Tamaño del sello: 28,8 x 40,9 mm. (verticales)
- Efectos en pliego: 50
- Valor postal de los sellos: 0,31 y 0,43 €
- Tirada: 1.000.000 de cada valor postal
- Dentado: 13 3/4
In der Serie Spanische Malerei erscheinen zwei Briefmarken mit den Selbstbildnissen von Antonio María Esquivel und Darío de Regoyos.
Der Maler Antonio María Esquivel y Suárez de Urbina (Sevilla, 1806-Madrid, 1857) begann sein Studium der Malerei an der Kunstakademie von Sevilla. 1831 zog er nach Madrid und schaffte die Aufnahmeprüfung für die Kunstakademie von San Fernando, wo er Académico de mérito (Akademiemitglied durch Verdienst) wurde. 1837 war er aktiv an der Gründung des Künstlerisch-Literarischen Lyzeums beteiligt. 1843 wurde er zum Hofmaler ernannt und 1847 wurde er ordentliches Akademiemitglied von San Fernando. Der Künstler war an den dominierenden historistischen Strömungen innerhalb des Eklektizismus im Madrid des 19. Jahrhunderts beteiligt. Seine Spezialität waren jedoch Portraits und romantische Themen. Als Portraitmaler war er sehr angesehen, da seine Zeichentechnik, sowie die Ausleuchtung und Kolorierung seiner Bilder von seinen Zeitgenossen kaum übertroffen werden konnte.
Der Maler Darío de Regoyos (Ribadesella, 1857- Barcelona, 1913) zog nach Madrid und trat 1878 in die Kunstakademie ein. Er wurde zusammen mit dem belgischen Landschaftsmaler und Meister Carlos de Haes ausgebildet, der ihm empfahl sich an der École Royale des Meaux-Arts in Brüssel einzuschreiben. Nach mehreren Ausstellungen in Belgien entwickelte sich sein Malereistil vom Naturalismus zu einer Art Vor-Symbolismus. Jahre später, näherte sich sein Stil dem Impressionismus und Pointillismus an. Seine bevorzugten Themen waren Landschaften und Stadtlandschaften sowie volkstümliche Typen. De Regoyos ist einer der ersten spanischen Maler, der in künstlerischen Bewegungen Europas involviert war. Mit seiner Technik gelang es ihm die Licht und Farbkontraste zu beherrschen. Das Selbstbildnis von Esquivel entstand 1847 und gehört dem Museum der Stiftung Lázaro Galdiano in Madrid. Das Selbstbildnis von de Regoyos entstand 1895 und gehört dem Museum der Kunstakademie Asturiens.